Die Initiative „7 % für Kinder“ trägt ihr Anliegen in die Öffentlichkeit und treibt die politische Debatte zur Mehrwertsteuer voran. Weil die Mehrwertsteuer nicht nur eine sprudelnde Einnahmequelle des Staates sein darf, sondern sie auch sozial gerecht gestaltet werden muss, fordern wir: „Mehrwert gerecht steuern!“.
Der Schwerpunkt der Kampagne lag zwischen 2011 und 2013:
Auftakt am 17. Mai 2011
Eltern, Kinder und Passanten bilden vor dem Brandenburger Tor in Berlin (Pariser Platz) zusammen eine große „7“:
Plakatwerbung:
Die Kampagnenmotive waren ab Mai 2011 in Berlin an öffentlichen Verkehrsmitteln und in U-Bahn-Stationen zu sehen.
Online-Unterschriftenaktion:
Unterstützer/innen konnten einen Aufruf an die Politik für einen reduzierten Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent auf Produkte und Dienstleistungen für Kinder unterzeichnen. Über 50.000 Unterschriften wurden gesammelt und auf einer Abschlussveranstaltung gefeiert. Sie wurden im Anschluss an die Bundeskanzlerin und weitere Persönlichkeiten aus der Bundespolitik versandt.
Text des Aufrufs, der an die Politik überreicht wurde:
„Sehr geehrte Damen und Herren, die Mehrwertsteuer ist familienblind. Die Politik hat es bisher über all die Jahre versäumt, die Bedürfnisse von Kindern ernst zu nehmen: Kinderkleidung und -schuhe, Windeln, Kinderautositze, Schul- und Kitaessen – all dies wird noch immer mit 19 Prozent besteuert. Doch Kinder gestalten unsere Zukunft – das gute und gesunde Aufwachsen von Kindern ist deshalb eine Aufgabe für die ganze Gesellschaft, ihre Bedürfnisse sind Grundbedürfnisse im Interesse der Allgemeinheit. Die Reduzierung der Mehrwertsteuer auf Produkte und Dienstleistungen für Kinder ist Teil einer familienfreundlichen Politik, die das Leben mit Kindern unterstützt und Familien fördert. Deshalb: Geben Sie ein klares Zeichen für eine familienfreundliche Gesellschaft! Setzen Sie sich in Deutschland und Europa für eine kinder- und familienfreundliche Mehrwertsteuer ein:
Mit freundlichen Grüßen“ |
Newsletter „7% für Kinder“
berichtete über den Fortgang der Kampagne und News zum Thema
Verteilung von Kampagnenmaterialien:
Auf zahlreichen Veranstaltungen, bei denen die Bündnispartner/innen vertreten waren, wurden Flyer und Werbemittel ausgegeben. Interessierte konnten sich die Materialien darüber hinaus auch direkt im Online-Shop unseres Kooperationspartner Deutsches Kinderhilfswerk bestellen.
Mitmach-Aktion für Kinder:
Die AGF hat das Thema beim internationalen Kinderfest im FEZ Berlin sowie den Weltkindertagsfesten mit Spiel- und Malaktionen aufgegriffen.
Social Media:
Aktionen und Beiträge im Rahmen des Bündnisses konnten auch auf Facebook und YouTube verfolgt werden.
Bekanntmachung in Printmedien:
Die Bündnispartner/innen stellen die Kampagne in ihren Zeitschriften, Magazinen etc. vor.